Das Niemeier-Drama: Abbruch nach Sturz auf das rechte Handgelenk
Die Dortmunderin hatte bei den bett1open presented by ecotrans Group mit ihrem mutigen Spiel und vor allem ihrem riesigen Kämpferherz begeistert. Doch ihr so beeindruckender Berlin-Auftritt endete am Donnerstagnachmittag im Achtelfinale mit einem Schock.
Beim Stande von 5:5 im zweiten Satz, sie hatte gegen Marketa Vondrousova bereits einen Matchball abgewehrt, stolperte die Rechtshänderin und fiel auf ihr rechtes Handgelenk. Sofort war klar: Das kann etwas Ernstes sein. Tapfer spielte sie nach einer Behandlungspause noch das zehnte Spiel des Satzes zuende. Aber nach ihrem ersten Aufschlagversuch im Folge-Spiel musste sie abbrechen. Schlimmer als die 3:6, 5:6-Niederlage sind die bohrenden Fragen: Welche Konsequenzen hat die Verletzung? Ist der Start in Wimbledon gefährdet? Niemeier kämpfte mit den Tränen, die Zuschauer im Steffi-Graf-Stadion gaben klatschend den Aufmunterungschor. Alles Gute, Jule!